„Wir müssen da was tun“
Das Friedenslied
Entstehung
Geschockt von den Bildern in den Nachrichten, musste ich das Gesehene erstmal verarbeiten.
Ich nahm einen Zettel und einen Stift zur Hand und begann meine Empfindungen niederzuschreiben.
Was kann die Gefühle besser wiedergeben als ein Lied?
Entwicklung
Wie bereits erfolgreich in der Vergangenheit, zog ich die Iserlohnerin Nina Jansen zu dem Projekt hinzu. Sie begann eine Melodie zu komponieren und den Text anzupassen.
Für den Refrain griffen wir auf den erfahrenen Pianisten Andreas Paroth zurück. Zusätzlich durften wir mit dem Fingerstyle-Gitarristen Björn Nonnweiler und der gefühlvollen Sängerin Bianka Bergler (Bibi) zusammenarbeiten.
Die Tonaufnahmen
Nachdem der Songtext und die Melodie den letzten Schliff erhalten hatten, ging es an die Tonaufnahmen. Dafür trafen wir uns im privaten Tonstudio in Iserlohn bei Nina Jansen. Diese kümmerte sich außerdem um den anschließenden Schnitt und die Fertigstellung des Friedensliedes.
Bianka Bergler (Bibi) investierte Herz und Seele in diesen Song und sang voller Leidenschaft und Emotionen.
„Lost Place“
Das Musikvideo
Von vorn herein war uns klar, dass zu diesem Lied ein Musikvideo gehörte und wir hatten gleich eine Idee, wie es aussehen könnte. Dafür benötigen wir zwei Locations und die fanden sich zum Glück.
Die erste Location nennen wir „Lost-Place“. Einen verlassenen Ort in Dortmund.
Die zweite Location wurde uns freundlicherweise von der evangelischen Kirchengemeinde Dortmund Süd-West zur Verfügung gestellt.
Lutherkirche
Live-Performance Friedenskonzert
Im Rahmen einer Spendenaktion organisierte Bibi Ende März ein Friedenskonzert in ihrem Friseursalon im Dortmunder Kaiserviertel. Dort durfte die Band das Lied erstmals live vortragen. Es war ein ganz besonderer Moment für jeden von uns.
Einen ganz lieben Dank nochmal an das fantastische Publikum, was zu einem großen Teil dazu beigetragen hat, dass wir eine Spende in Höhe von 2.500 Euro zusammenbekommen haben.
Kleiderspenden
Bibi nahm Kontakt zu der Organisation „Train of hope“ auf, die sich im Fritz-Henssler-Haus um die Erstaufnahme ankommender Flüchtlinge aus der Ukraine kümmern. Sie teilten uns mit woran es fehlte und wir versuchten diese Dinge zu organisieren.
Dank unserer Freunde, unseren Bekannten und den Arbeitskollegen hatten wir schnell viele Sachspenden zusammen.
Sachspenden
Wir wandten uns weiterhin an Edeka Pelzer und Rewe Mankel, die unseren kleinen Transporter bis zum Dach mit Getränken und Hygieneartikeln füllten.
Auch im TEDi kam man uns entgegen und gab uns dort Prozente auf Kinderkleidung.
Transport& Unterkunft
Ende Februar planten wir eine besondere Aktion. Wir sahen in den Nachrichten, dass immer mehr Geflüchtete am Berliner Hauptbahnhof eintrafen und von dort nicht weiterkamen. So beschlossen wir uns auf den Weg zu machen. Mit zwei gesponserten Transportern der Firma KBS Group GmbH und einem weiteren privaten Pkw ging es schließlich los.
Es war uns möglich siebzehn Personen mitzunehmen und sie im Fritz-Henssler-Haus bei der Organisation Train of hope unterzubringen.